Kindercamp in Novosibirsk
Russisch-Deutsche Haus Novosibirsk hat von 04 bis zu 12 August einen Kindercamp organisiert. Zwei Sprachassistenten aus München waren dort und JSDR e.V. und FVDR München e.V. dort vertretten.
Andrej Auch, einer von den beiden Sprachassistenten beschreibt wie folgt sein Aufenthalt dort.
„Nachdem wir im Lager angekommen sind und von den lokalen Organisatoren Svetlana Eduardovna und Tatjana Vladimirovna herumgeführt wurden, durften wir direkt mit dem Deutschunterricht beginnen, welcher gewöhnlich mit einem Stuhlkreis begann bei dem jeder ein paar Worte darüber sagen sollte wie es ihm geht und was er am gestrigen Tag erlebt hatte, danach wurde sich mit einem Thema , welche meist grammatischer Art gewesen sind, befasst, worauf wiederum ein spiel folgte.
Der Tagesablauf war so geregelt, dass es nach der Morgengymnastik um 9 Uhr FrühstÜck gab worauf der Deutschunterricht mit einer halbstündigen Bewegungspause zwischen den Stunden stattfand. Dieser zog sich bis zum Mittagessen, welches um 13:30 folgte. Daraufhin hatten die Kinder Zeit sich kreativ zu entfalten wobei sie sich meist schon auf die Abendveranstaltung, welche je nach Tagesmotto einen individuellen Verlauf hatte, vorbereiteten.
Um 17:30 begann der von mir geleitete Kunstkurs, in welchem ich mich zusammen mit den Schülern einerseits der räumlichen Konstruktion des menschlichen Kopfes widmetete und andererseits einer meiner persönlichen Farbtechniken mit Acryl vorstellte. Unter den Jugendlichen gab es einige sehr motivierte und engagierte Schüler, was mir die Aufgabe als Lehrer um einiges erleichtert hat.
Um 19:30 gab es Abendessen, worauf die letzten Vorbereitungen für die Abendveranstaltung getroffen wurden, welche täglich um 20:30 begann und in etwa zwei Stunden lang andaurte. Zu den jeweiligen Tagesmottos zählte beispielsweise: Kunst, Musik, Film und Horror, was zum Beispiel zum Ausdruck kam indem die Kinder am Tag der Kunst nur aus Naturmaterialien verschiedene bekannte Kunstwerke kopieren sollten, wodurch sehr interressante Bilder enstanden, oder wiederum beim Tag der Musik eine choeographie auf ein bestimmtes Lied einstudierten, da die 50 Kinder in bestimmte Teams eingeteilt waren endete so ein Contest immer mit einer Jurybewertung und Siegerehrung.
Nach dem 10-tägigen Campaufenthalt hatten Christina und ich einen freien Abend in Novosibirsk den wir dazu nutzen, in Begleitung zweier Mitbetreuerinnen aus dem Lager, die wir mittlerweile als Freunde gewonnen hatten, die Stadt kennenzulernen.“
Die Veranstaltung fand im Rahmen des Projektes „Grenzüberschreitende Partnerschafts-maßnahmen mit den Organisationen der deutschen Minderheit in der Russischen Föderation“ im Rahmen des Kooperationsabkommens mit dem Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland e.V., Internationalem Verband der DeutschenKultur und dem Jugendring der Russlanddeutschen statt und wurde vom Bundesministeriumdes Innern (Deutschland) finanziert.
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